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Optimaler Insassenschutz steht an erster Stelle

„Ein stark erweitertes Einsatzspektrum und immer höhere Anforderungen an die Verwendbarkeit in unterschiedlichen Missions-Szenarien erfordern eine Optimierung der Modularität, der Ergonomie und vor allem der Crashsicherheit von Sitzsystemen.“

Bei dieser Aussage von Björn Kanstorf, Leiter der Business Unit Cabin Solutions bei der Fa. AUTOFLUG geht es um die neuesten Entwicklungen von crashsicheren Sitzen für die Insassen von militärischen Hubschraubern der neusten Generation. „Besonders die steigende Sitzbelastung durch hochentwickelte persönliche Ausrüstung und die damit einhergehende Steigerung des Gewichtes sorgt zudem für eine Forderung nach leichten Sitzsystemen, um eine effiziente Nutzung der Luftfahrtgeräte zu realisieren“, so Kanstorf weiter.

Vor kurzem erhielt das mittelständische Unternehmen AUTOFLUG den Auftrag zur Anpassung der im Hause entwickelten Passagiersitze für den Einsatz in der CH-53 in der GS Konfiguration, wie sie heute bei der Bundeswehr im Einsatz ist. Die Umrüstung aller im Dienst befindlichen Maschinen soll nach Abschluss der Entwicklung unverzüglich beginnen.
Die Hauptmerkmale des neuen Sitzsystems für den Transporthubschrauber sind ein geringes Eigengewicht, eine flexible und schnelle Montage und Demontage im Hubschrauber zur Erreichung einer optimalen „mission flexibility“ sowie ein wesentlich erhöhter Insassenschutz besonders im Falle eines Absturzes.

Das bei AUTOFLUG erarbeitete Familienkonzept für solche Sitzsysteme ermöglicht eine zügige Entwicklung und Qualifizierung. Gleichzeitig ermöglicht es eine schnelle Reaktion auf neue operationelle, ergonomische und sicherheitsrelevante Anforderungen. So ist das in Norddeutschland ansässige Unternehmen AUTOFLUG auch mit der Entwicklung eines speziellen „Mission Troop Seat“ für den NATO Helicopter NH90 betraut, der auf Basis von Anforderungen einer Nutzernation in dessen Verbänden zum Einsatz kommen wird. Eine Verwendung durch weitere Nutzerstaaten ist jedoch jederzeit möglich. Die Sitze stellen bei dieser Entwicklung nur eine Komponente dar, die durch eine Vielzahl von weiteren Ausstattungen zu einem kompletten Kabinensystem ausgebaut werden kann. Die Lösungen reichen dabei von Krankentragen für den Verwundetentransport, über eine Vielzahl von Verstaulösungen für Ausrüstungsgegenstände bis hin zu speziellen Racks für die Unterbringung von „Personal Survival Packs“ kurz PSPs, die dass Überleben im Bedarfsfall ermöglichen. Alle Komponenten der AUTOFLUG airFLEX Produktfamilie sind dabei optimal aufeinander abgestimmt und sorgen so für eine effiziente Nutzung des begrenzten Platzangebotes in Hubschrauberkabinen.

Fähigkeiten

Gepostet am

1. September 2017